Das Wissen der Mitarbeiter ist ein wertvolles Asset
Obwohl eines der wertvollsten Assets im Unternehmen, findet man das vorhandene Wissen der Mitarbeiter in keiner Bilanz eines Unternehmens an irgendeiner Stelle explizit ausgewiesen. Diesem Asset wird also augenscheinlich kein oder nur wenig Wert zugemessen – und dementsprechend wird es auch behandelt. Vielfach bleibt das Wissen in den Köpfen der Experten oder maximal in irgendeinem Friedhof-Ordner im Intranet oder auf dem Sharefile verborgen. Es wird dringend Zeit, das in Unternehmen vorhandene Wissen zu kapitalisieren. Mit der didaktischen sowie multimedialen Aufbereitung sowie einer eLearning- und eCollaboration-Plattform kann das verfügbare Wissen geborgen und für die gesamte Unternehmung nutzbar gemacht werden.
Wie können Unternehmen Wissenswerte(s) heben
Wissen ist ein wertvolles Gut. Der professionelle Umgang mit vorhandenem Wissen versetzt Unternehmen dann schnell in die Lage, konkrete Werte zu heben. Diese Werte finden sich dann vor allem in folgenden Bereichen:
– Time2Productivity optimieren
– Innovationen fördern
– Projektkosten reduzieren
– Neue Wissensquellen erschließen
Das Onboarding steht stellvertretend für viele Misstände
Die Integration neuer Mitarbeiter in das Unternehmen bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie vollständig produktiv sein können, dauert mitunter mehrere Monate. Zeit, in der das Unternehmen wertvolles Kapital liegen lässt.
Ein strukturiertes Einarbeitungsprogramm mit interaktiven Lerninhalten sowie entsprechenden Wegweisern zu Menschen und Wissen verkürzt die Einarbeitungszeit deutlich. Die Ergebnisse renommierter Studien zeigen, dass qualifizierte Mitarbeiter mitunter bis zu 6 Monate benötigen, um für das neue Unternehmen vollständig produktiv zu werden. Viele qualifizierte Fachkräfte kündigen bereits in den ersten zwölf Monaten ihren neuen Job. Eine mangelhafte Integration in das Unternehmen wird dabei am häufigsten als Kündigungsgrund genannt. Denn nicht nur die Motivation leidet unter fehlender Einarbeitung, auch unnötige Fehler, die durch das Unwissen des neuen Mitarbeiters gemacht werden, können zur Unzufriedenheit führen und dem Unternehmen schaden. Die Kosten für das Offboarding sowie die Suche und Integration eines Nachfolgers summieren sich somit ganz schnell zu sechsstelligen Werten.
Wissenskapitalisierung mit Hilfe integrierter Komplett-Lösungen
Die Verfügbarkeit einer integrierten Plattformlösung ermöglicht es Unternehmen, ihr gesamtes Wissenspotential sowie Lerninhalte über eine moderne, interaktive und virtuelle Wissenszentrale zu steuern. Die Plattform bietet alle notwendigen Tools, um die Wissenssuche, die Wissensvermittlung sowie den Lernerfolg zu koordinieren. Vorgefertigte Templates erleichtern die Aufbereitung, Präsentation sowie Kontrolle von erlerntem Wissen.
Das Problem. Viele Unternehmen verfügen nicht über eine geeignete Infrastruktur mit entsprechenden Tools und Templates, um Wissensvermittlung und Wissensaustausch effektiv und effizient zu betreiben. Moderne Lernsysteme bieten dafür geeignete Lösungen (Klassenzimmer, Bibliothek, Labor, Panel, etc.), um Lernen attraktiv, zielorientiert und effizient zu gestalten.
Die Nutzung vorhandenen Wissens geht aber weit über die Individualausbildung hinaus. Gerade in Zeiten bereichsübergreifender Zusammenarbeit erhält der unkomplizierte Austausch von Informationen über Hierarchiestufen und Bereichsgrenzen hinweg einen besonderen Stellenwert. Unternehmen, die ein der Lage sind, das vorhandene Wissen schnell und zielgerichtet an die entsprechenden Empfänger zu verteilen, werde zu den Gewinnern der Digitalisierung gehören. Denn sie schaffen damit die Grundlage für die notwendige Dynamik, Offenheit und Kollaboration.
Wissen wird zu einem fungiblen Gut
Und noch eins. Unternehmen schaffen dadurch weitere Werte. Denn Wissen ist fungibel. Bereits zu Beginn der Jahrtausendwende haben viele Unternehmen damit begonnen, das Wissen ihrer Experten untereinander auszutauschen. Das Schlagwort hieß „Open Innovation“ und öffnete damals erstmal die Pforten in bis dato verschlossene Wissensbunker. Ingenieure verschiedener Unternehmen arbeiteten gemeinsam an innovativen Projekten. Wissen und Kosten für die Entwicklung neuer Produkte konnten plötzlich geteilt werden. Darüber hinaus verkürzten sich die Entwicklungszeiten signifikant.
Gerade der letzte Punkt dürfte in der heutigen Zeit, geprägt vom Innovationsdruck digitaler Invasoren, zu einem der entscheidenden Wettbewerbsfaktoren werden. Nur wer zukünftig in der Lage ist, auch außerhalb der eigenen Fabrikhallen und (Digital-)Labore mit Experten anderer Unternehmen zusammenzuarbeiten, wird die notwendige Geschwindigkeit und Dynamik aufbringen können, um langfristig konkurrenzfähig zu bleiben.